Das Spektrum reicht dabei vom Einfamilienhaus bis zum Festspielhaus, von der Revitalisierung alter Bausubstanz bis zur städtebaulichen Erweiterung. Die Teilnahme an nationalen und internationalen Wettbewerben spielt eine immer wesentlichere Rolle bei der Auftragsvergabe. Die Wettbewerbsunterlagen sind prägend und daher mitentscheidend bei der Projektvergabe. Obwohl die Planungsunterlagen in erster Linie die Ideen der Architekten repräsentieren, wird letztlich dem Äußeren, der Anmutung und Ausführung, eine wichtige Rolle zugesprochen. Dabei gilt hier wohl der Grundsatz des amerikanischen Künstlers Donald Judd, der die gestalterische Wirkung einer Arbeit mit dem Satz zusammenfasst: „You see what you see“. Gerade in dieser simplen Feststellung liegt der Lösungsansatz für die Anforderungen von Dietrich | Untertrifaller. So soll sich das Architekturbüro Dietrich | Untertrifaller in Zukunft nicht nur klar und homogen präsentieren, es sollen zusätzlich Differenzierungsmöglichkeiten für die Ansprache der unterschiedlichen Zielgruppen geschaffen und ein nachhaltiger Erinnerungseffekt erzielt werden. Meist ist der Zeitplan bei der Ausführung von Wettbewerben knapp bemessen und so bleibt für die kurzfristige Ausarbeitung der eingereichten Unterlagen oft wenig Zeit für die adäquate Gestaltung der eingereichten Unterlagen. Durch die Vereinheitlichung und Schaffung gestalterischer Richtlinien und Vorgaben kann zukünftig bereits bei der Planerstellung das Gestaltungsraster für die jeweilige Ausführung des Endproduktes verwendet werden. Dies spart Zeit und senkt in weiterer Folge auch die anfallenden Kosten für nachträgliche Änderungen an der Gestaltung. Auf diesem Wege wird eine repräsentative und eindeutige Ansprache an das Zielpublikum erreicht und die Charakteristik von Dietrich | Untertrifaller so eindeutig unterstrichen, dass das Zuordnen des Architektenduos auf nicht ausgewiesenen Plänen allein aufgrund der Anmutung möglich ist.
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https://www.dietrich.untertrifaller.com/
2004
Bau / Architektur